Erfolgreiche Vortragsreihe in Bruneck

Kurs Bruneck

Kurs BruneckFür die Tauschtreffen 2009 hat die Ortsgruppe Bruneck, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Pustertal, versucht eine kleine Vortragsreihe zu organisieren.

Wie sammle ich richtig Briefmarken

Los ging´s mit Vortrag Nummer 1 „Wie sammle ich richtig Briefmarken“.
Den Jugendlichen wurden verschiedene Grundlagen beim Briefmarkensammeln erklärt. Zunächst wurde besonders auf die Wichtigkeit der Pinzette hingewiesen und gezeigt wie Briefmarken richtig mit der Pinzette angefasst und eingeordnet werden. Dabei wurde auch der Unterschied zwischen einer Länder- und einer Motivsammlung erklärt. Weiters wurden verschiedene Systeme wie Einsteckalben, Vordruckalben, und Einsteckblätter, zum Aufbewahren von Briefmarken, gezeigt.

Die Südtiroler Postgeschichte

Der zweite Teil der Vortragsreihe „Die Südtiroler Postgeschichte“ war besonders für die etwas erfahreneren Sammler interessant.
Anhand einer geographischen Skizze wurden die verschiedenen Postdistrikte, Oberpostverwaltungen, Postinspektorate, Absatzpostämter, Poststationen und der Pferdewechsel in der Südtiroler Postgeschichte gezeigt. Weiters wurde erklärt, wo die verschiedenen Briefsammelstellen waren. Pustertals Briefsammelstellen Niederdorf und Landro wurden später neben, Welsberg, Innichen, Sexten und Vintl, Posthaltestellen.
Auch wurde auf den Nauderer Boten und den Postkurs über den Reschen und den Postkurs Niederdorf – Cortina – Venedig eingegangen.
Zum Schluss wurde das Tiroler Transitproblem, speziell die Briefbeförderung zwischen Bayern und Tirol von 1800 bis 1817 erörtert.

Ein Teil der Informationen wurde aus dem Buch „Postgasthöfe und Stationen in Pustertal“ von Max Rungg entnommen. Da noch keine richtigen Unterlagen zur Südtiroler und Tiroler Postgeschichte vorhanden sind, wird von Innsbrucker Philatelisten ein mehrbändige Ausgabe erarbeitet.

Tipps und Tricks beim Briefmarkensammeln

Beim dritten und letzten Vortrag zum Thema „ Tipps und Tricks beim Briefmarkensammeln“ kamen wieder die jungen Sammler zum Zuge. Nach den Grundlagen aus Teil 1, wurde diesmal tiefer in die Briefmarkenkunde eingegangen.
Erklärt wurde in erster Linie die Vielfältigkeit der Zähnungen und der Unterschied zwischen den verschiedenen Zähnungsarten: Kammzähnung, Linienzähnung und Kastenzähnung. Gezeigt wurde auch wie die Zähnung mit unterschiedlichen Methoden gemessen wird. Als nächstes wurde erklärt wie man in einem Katalog die verschiedenen Zähnungen herausfinden kann und dass die gleiche Briefmarke durch verschiedene Zähnungen einen Unterschiedlichen Wert aufzeigen kann.
Als nächstes wurde auf die Wasserzeichen eingegangen. Als Schutz vor Markenfälschungen verliert es in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Gezeigt wurden die unterschiedlichen Wasserzeichen auf gleichen Briefmarken und die Zuordnung dieser Briefmarken in Unterschiedliche Jahrgänge.